Kampfmittelbergung

Stadersand

Stade

Im Juli 2011 sondierte die EGGERS Kampfmittelbergung den Bereich einer alten Kaimauer an der Schwingemündung in Stade, Stadersand. Die Anlage aus dem Jahr 1934 sollte land- und wasserseitig komplett saniert werden.

Die Kampfmittelüberprüfungerfolgte vom Wasser aus. Zum Einsatz kamen Taucher und ein neues Arbeitsboot, das mit verschiedenen Messsystemen ausgestattet werden kann. Mehrere Faktoren machten die Arbeiten besonders anspruchsvoll: Zwei die Schwingequerende Düker unterhalb der Fahrrinne, die direkte Nähe zum Kernkraftwerk Stade, starke Strömungen im Mündungsbereich der Schwinge in die Elbe sowie derTidenhub von bis zu drei Metern. Direkt an der Spundwand konnte das Teamkeine verlässlichen Messungen vomBoot aus vornehmen. Eine mobile Tauchereinsatzgruppe überprüfte hier die unmittelbare Trasse der neuen Spundwand sowie Einzelpunkte außerhalb der Trassenführung.

Das Projekt hatte ein Auftragsvolumen von rund 44.000 Euro.

Eingesetzte Technik und Geräte

Erstmals erstellte EGGERS eine Belastungsanalyse des zu untersuchenden Geländes mit drei separaten Meßsystemen:

  • Geomagnetisches Meßsystem

  • Hochgenaues Single Beam Sonar

  • Hochauflösendes Side-Scan Sonar mit einer Arbeitsfrequenz von 400 und 900 kHz

Alle Systeme arbeiten georeferenziert mit einem DGPS/ Glonass-System. Mit dem Side-Scan Sonar können Objekte auch bei schlechten Sichtverhältnissen, wie trübem Wasser, geortet werden. So konnte EGGERS eine exakte Flächenkartierung und 3D-Darstellung von Objekten auf dem Schwingegrund erstellen.

Dieses Projekt ist Bestandteil vom Geschäftsbereich:

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