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Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit: EGGERS produziert eigenen Solarstrom

Die Gebäude, Werkstätten und Maschinen am Standort Tangstedt werden zukünftig mit nachhaltig produziertem Strom versorgt – ein wichtiger Schritt in der Unternehmensentwicklung.

 

Nachhaltigkeit ist nicht nur in der Gesellschaft zum Trend geworden, sondern ist auch für EGGERS als Familienunternehmen im Sinne der Generationengerechtigkeit unverzichtbar. Ein wichtiger Schritt ist die Versorgung mit erneuerbaren Energien. In Tangstedt ist nun der erste Teil einer großen Solaranlage ans Netz gegangen. Sie produziert eigenen EGGERS-Strom. „Wir möchten uns mit unserer selbst erzeugten Energie versorgen können, um unabhängiger von anderen zu werden und die Umwelt zu schonen“, sagt Ralf Eggers. „So werden wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht und stellen uns nachhaltig auf.“

Seit Oktober produziert die Solaranlage für EGGERS eigenen Strom. Die Fläche der aufgestellten Solarmodule ist etwa so groß wie ein halbes Fußballfeld. Sie wurden am Rand der firmeneigenen Recyclinganlage auf Böschungshängen errichtet. „So kann eine ungenutzte Fläche für eine klimaneutrale Zukunft des Standortes Tangstedt sorgen“, freut sich Ralf Eggers. Die Anlage soll in den kommenden Jahren noch erweitert werden.

Die Technik kann sich sehen lassen: Sie soll jährlich etwa 650.000 Kilowattstunden Strom produzieren. Davon sollen im
Jahr 2023 schon rund 300.000 kWh im Eigengebrauch genutzt werden. Das entspricht in etwa dem, was 120 Zwei-Personen-
Haushalte pro Jahr an Strom verbrauchen.

Insgesamt zählt die Anlage 2.205 Solarmodule, jedes erreicht eine Leistung von 340 Wp. Insgesamt hat die Anlage
eine Maximalleistung von 750 kWp. „Überschüssigen Strom, den wir selbst nicht nutzen, speisen wir in das öffentliche
Stromnetz ein“, erzählt Hans-Georg Oetgen, Geschäftsführer EGGERS Sand und Kies und EGGERS Grubenbetrieb.
„So können auch wir einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten.“ Bei unzureichendem Sonnenlicht bezieht das Unternehmen Strom aus dem Netz.

Strom kann auch fossile Brennstoffe wie Diesel ersetzen. Mit ausreichend Strom können die aktuell genutzten Dieselaggregate, die Recyclingprodukte aus aufbereitetem Bauschutt und Boden herstellen, mittelfristig ersetzt werden.

Bereits 2016 wurde der Bau der Solaranlage beschlossen. Nachdem die Baugenehmigung im Oktober 2021 erteilt worden war, begannen im April dieses Jahres die ersten Bauarbeiten und zogen sich über den Sommer. An einem typischen Herbsttag ging die Anlage in Betrieb. „Dieser Bauabschnitt ist der erste, weitere sind geplant“, sagt Oetgen. „Uns ist es ein großes Anliegen, die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren. Erneuerbare Energien sind ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltige Zukunft, deshalb möchten wir die Anlage noch vergrößern.“

Insgesamt investiert die EGGERS-Gruppe rund 1,7 Millionen Euro in die nachhaltige Produktion des eigenen Stroms. Unabhängigkeit
von schwankenden Energiepreisen sowie grüne Energie sind das Ziel. Bei Neuanschaffungen möchten die Unternehmen vermehrt auf den Elektroantrieb setzen. So könnte künftiger Eigenstrom auch Elektrofahrzeuge betreiben. Als Familienunternehmen denkt die Geschäftsführung der EGGERS-Gruppe stets darüber nach, wie sich das heutige Handeln in der Zukunft auswirken kann. Eigener Solarstrom stellt die Stromversorgung für künftige Generationen sicher.

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Daniel Steinmetz

Leiter Unternehmenskommunikation