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Bodenwäsche: Behandlung von mineralischen Materialien wie kontaminierten Böden, Schlacken und Bauschutt

Eggers BV A7-5 copy

Einsatzmöglichkeiten der Bodenwaschanlage

In der Bodenwaschanlage der TerraCon werden mineralische Materialien wie kontaminierte Böden, Schlacken und Bauschutt behandelt. Das Verfahren basiert auf der Dichtetrennung der Einzelfraktionen in den Feststoffgemischen, dadurch lassen sich auch mineralische Materialien mit einem hohen Organikanteil (TOC) wie Maschinenkehricht und Sandfangrückstände aufbereiten.

Der Prozess der Bodenwäsche

Der kontaminierte Boden wird zunächst einem Trommelsieb zugeführt, Materialien mit einer Größe von mehr als 25 Millimetern (Überkorn) werden aussortiert. Das übrige Material passiert einen Magneten, der es von eisenhaltigen Metallen trennt. 

Anschließend wird das zu behandelnde Material einem vertikal installierten Sortierschlauch zugeführt und mit Wasser unter Hochdruck im Gegenstrom beaufschlagt. Der Schlauch wird kontinuierlich in Schwingungen versetzt, damit das Material durch Attrition der gegeneinander bewegten Partikel gereinigt werden kann. Gleichzeitig erfolgt eine Sortierung nach Dichte: Die relativ schweren mineralischen Anteile gelangen der Schwerkraft folgend nach unten, die leichtere Organik wird durch das Gegenstromwasser am oberen Ende ausgetragen.

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Das aus Organik und Kunststoffen bestehende Leichtgut wird im nächsten Schritt der Zyklonierung unterzogen – einem Prozess, der die Trennung nach unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften der Partikel erlaubt. Dafür wird die leichtere Organik mit dem Prozesswasser einem Hydrozyklon zugeführt. Ein abwärts sowie ein aufwärts führender Wirbel sorgen durch die entstehenden Fliehkräfte für eine Trennung der Partikel – sogar im Mikrometerbereich: Das Wasser passiert den Oberlauf, während die leichtere Organik im Unterlauf ausfließen kann.

Das verwendete Prozesswasser wird über das Fällungs-/Flockungsverfahren aufbereitet und der sedimentierte Schlamm mittels Siebbandpresse entwässert und als Filterkuchen abgegeben.

Anschließend wird das Filtrat in der Wasserreinigungsanlage, bestehend aus Flotationsstufe, Sand- und Aktiv-Kohle-Filtern, von den gelösten Schadstoffen befreit und erneut dem Waschprozess zugeführt.

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